Australian Labradoodle
Tag 60 der Trächtigkeit – die Geburt
Am Vortag noch ein Kontrollröntgen beim TA– alles sah gut aus. Am 60. Tag setzten abends die Wehen ein, doch Bijous Presswehen waren nicht stark genug, um den ersten Welpen herauszudrücken.
Also fuhren wir zur Tierärztin. Dort kam mit etwas manueller Unterstützung zügig der erste Welpe zur Welt: ein kräftiger Rüde, den wir Janosch tauften – Fabiennes Wunschname und unser erstes kleines Wunder.
Auf dem Weg zurück nach Haus kündigte sich schon Welpe Nummer zwei an. Noch bevor Bijou die Wurfkiste erreichte, zeigte sich die Fruchtblase – doch wieder keine genügend starken Presswehen. Aus Sorge, dass die Fruchtblase geplatzt sein könnte, fuhren wir in die Notaufnahme der Tierklinik.
Dort die Erleichterung: beiden Welpen ging es gut. Um 22:40 Uhr kam Jella, eine hübsche helle Hündin auf natürlichem Weg zur Welt – unser kleiner Engel.
Danach herrschte Stille. Um 3 Uhr morgens die Frage: Kaiserschnitt oder weiter abwarten. Wir entschieden uns für Abwarten und fuhren mit Bijou nach Hause. In der vertrauten Umgebung kam Bijou zur Ruhe. Und um 7:15 Uhr weckte mich leises Fiepen: Juna, die Ersehnte, war da – nach neun Stunden Warten. Drei Welpen, drei Geschichten – und jedes ein kleines Wunder.Und somit klappt die Theorie der Bücher nicht immer, die besagt dass nach einer Pause von zirka 4-5 Stunden, Kaiserschnitt notwendig wäre!!!
Die ersten Tage – satt, zufrieden und ganz schön trinkfreudig
Milch gab es für unsere drei Kleinen im Überfluss – entsprechend schnell legte das Trio an Gewicht zu. Doch am zweiten Tag entdeckte ich Verhärtungen an den zwei hinteren Zitzen, die auch von den Welpen gemieden wurden. Die Sorge: drohende Mastitis. Fabienne war eine große Unterstützung und gab gute Ratschläge.
Am Wochenende war es allerdings unmöglich, die nötigen homöopathischen Medikamente zu bekommen. Also hieß es: Ran an die Hausmittel! Den gesamten Tag über und bis zum frühen morgens legte ich Bijou Heilerde- und Quarkumschläge auf, nachts Retterspitzlappen, dazu langes warmes Abduschen der betroffenen Stellen. Bijou ließ alles sehr geduldig über sich ergehen.
Am Montag dann die Entwarnung vom Tierarzt: keine Entzündung. Weiter sanft behandeln – und siehe da: Schon am Mittag waren die Verhärtungen mit dem richtigen homöopathischen Mittel fast verschwunden, und die kleinen Wusel tranken kräftig mit. die Milchbar ist nun vollständig eröffnet und die 3 Zwerge nehmen fantastisch zu.